Ähnlichkeiten in Buchstabenformen und Schriftduktus finden sich etwa in SPP III2 556 (Anfang 5. Jh.; Tafel LI), SPP XX 128 (23. Mai 487; Abb. in O. Mazal, Geschichte der Buchkultur I: Griechisch-römische Antike, Graz 1999, S. 247) und P.Rain. Cent. 80 (6. Jh.; Tafel 82) wieder.
Schriftrichtung
parallel zur Faser
Seitenfolge
Verso leer
Editio princeps
Reiter, F., Quittung über Getreidesteuerzahlung, in: Kölner Papyri (P. Köln). Band 11, hrsg. von C. Armoni et al., Paderborn-München-Wien-Zürich, 2007, (Papyrologica Coloniensia. Vol. VII/11) 238-46.
Das hauptsächliche Interesse des Stücks liegt, wenn der Identifizierungsvorschlag in Komm. zu Z. 2–3 zutrifft, in der erstmaligen expliziten Erwähnung des Besitzes des comes domesticorum und prOteuOn von Arsinoe Flavios Eustochios, der uns durch zwei an ihn gerichtete Bürgschaftserklärungen (SPP XX 128 und SB XVIII 13951) als bedeutende Persönlichkeit der Stadt im ausgehenden 5. Jh. bekannt ist.